Vitalwerte oder medizinische Werte der Sibirischen Katze
Es gibt ein paar vital bzw. medizinische Werte die ein Katzenbesitzer zu Hause feststellen kann. dazu gehören 1. Körpertemperatur 2. Atmung 3. Puls 4. Verdauung 5. Fell Beschaffenheit 6. Schleimhaut/Zähne 7. Verhalten Gewicht der Sibirischen Katze 8. Notdienst. In diesem Artikel wird auf grundsätzliches eingegangen, was jedoch eine tierärztliche Diagnose nicht ersetzt.
Quelle Wikipedia
1. Die Körpertemperatur
Die Körpertemperatur der Katze sollte bei 38,5-39,0 Grad liegen, eine Temperatur die etwas darüber liegt bei 39,1 ist zwar auffällig, aber bis 39,3 noch nicht gefährlich. Ab 39,4 oder unter 37,6 Grad sollte ein Tierarzt aufgesucht werden. Kommen zu einer der Norm abweichenden Temperatur 39,1 ‚Grad oder Untertemperatur 37,5‘ Grad noch andere Symptome wie z.b. Durchfall Mundgeruch Fressverweigerung Apathie stumpfes Fell. Probleme beim Urinieren dazu ist ein Tierarzt Besuch angeraten. Die Körpertemperatur ist am besten mit einem Flex Thermometer oder Ohrthermometer zu messen. Als Tipp rollt man die Katze in ein Badetuch ein und misst die Temperatur im Anus. Das Ohrthermometer ist nicht immer aussagekräftig, wenn z.b. viele Haare am Ohr das Messen erschweren.
Liegt die Körpertemperatur über 40 Grad oder unter 37,5 Grad ist unbedingt ein Tierarzt zu konsultieren.
2. Die Atmung
Die Atmung der Katze liegt in Ruhe bei 20 – 40 Atemzüge die Minute. Durch Stress bei Hitze nach dem Toben oder bei der Geburt hat eine Katze eine schnellere Atmung. Bei Krankheiten, die mit Fieber einhergehen oder bei Verletzungen kann die atmen Frequenz erhöht sein. Kitten atmen manchmal etwas schneller was aber zunächst nicht besorgniserregend ist. Die Katze atmet über Zwerchfell und Brust wie auch der Mensch. Bei reiner Brust Atmung schließt der Tierarzt eine Bauchverletzung oder Krankheit im Bauchraum nicht aus. Umgekehrt bei reiner Bauchatmung kann ein Trauma des Brustbereiches nicht ausgeschlossen werden.
3. Der Puls
Der Puls einer erwachsenen Katze liegt in Ruhe bei 80-120 Schläge die Minute. Kitten haben häufiger einen erhöhten Puls, dies ist nicht gleich beunruhigend. Sie können den Puls der Katze am Brustbein messen und fühlen, indem sie sich die Katze auf den Schoß setzen (sollte es möglich sein) und die Zeigefinger unterhalb des Rippenbogens anlegen und 15 Sekunden zählen. Das Ergebnis multiplizieren sie dann mal 4 und haben somit die Pulsfrequenz. Auch könne sie den Puls in der Leiste an den Innenseiten der Hinterbeine fühlen und dort zählen und gleichermaßen vorgehen. Beim Fühlen des Pulses gibt die Katze uns auch Auskunft über Druck und oder Schwäche des zu fühlenden Pulses. Bei Traumata ist der Puls eher flach, bei Fieber eher stark zu fühlen.
4. Die Verdauung
Die Verdauung der Katze ist normalerweise in Ordnung. Der Stuhl ist fest und die Katze uriniert entweder einmal viel oder mehrmals am Tage, wobei Katern, die potent sind, manchmal noch Markieren. Was aber nicht zwangsweise der Fall, sein muss. Das nehmen die meisten Kater Besitzer aber an. Auch Katzen können markieren, wenn sie z.B. rollig sind und kein Kater greifbar ist machen Sie so auf sich aufmerksam. Nach dem Motto hier bin ich, seh zu 🙂 Manche markieren auch schon mal, wenn Sie mit ihrem Umfeld unzufrieden sind, sauer auf den Besitzer oder die Toilette nicht gereinigt wird. Das wäre dann aber ein psychologisches Problem.
Zum Stuhl Abgang oder Kot gibt es bei gesunden Katzen nicht viel zu sagen. Der Kot ist fest und riecht nicht sonderlich schlimm, obwohl es sicher unterschiedliche Wahrnehmungen und Empfindungen gibt was den Geruch betrifft. Die Toilette sollte möglichst täglich gesäubert werden, indem die Kothaufen und die Urin-Haufen entfernt werden. Katzen sind saubere Tiere und mögen gern eine saubere Toilette. Bei Vernachlässigung der Reinigung kann es zu hin pinkeln in der Umgebung kommen.
Katzenbabys lernen beim Züchter schon ab der dritten Woche wo sich die Toilette befindet und wozu diese da ist. Der erste Pups ist dann meist etwas schmerzhaft und mit großem Tara und Gezeter verbunden. Es wird miaut und miaut was das Zeug hält bis der erste Haufen gesetzt ist. Manchmal verlässt ein Baby danach sichtbar Stolz mit geschwellter Brust die Toilette.
Quelle Wikipedia
Nun zu den eher unangenehmen Auffälligkeiten oder Krankheiten die im Kot oder dem Urin zu erkennen sind. Die Katze kann natürlich mal Durchfall bekommen. Bei Freigänger wird es nicht immer gleich bemerkt, weil die Katze draußen ihr Geschäft verrichtet. Entweder sieht man es im Fell am Po Bereich oder es riecht strenger als sonst aus der Toilette. Manchmal kommt erbrechen, vermehrtes Speichelfluss, Fieber oder Trägheit dazu. Wichtig zu wissen ist das die Katzen sehr schnell austrocknen können, wenn der Durchfall länger als 3 Tage anhält. Das Fell wird spröde die Haut lässt sich leicht hochziehen und die Katze trocknet innerlich aus. Hier ist unbedingt schnellstmöglich ein Tierarzt aufzusuchen. Im Kot könne sich sichtbare oder nicht sichtbare Würmer befinden, die auch ansteckend sein können. Gerade, wenn Kleinkinder im Haushalt leben ist auf eine halbjährige Entwurmung zu achten. Der Tierarzt gibt dann entweder ein Spot-on Präparat mit oder Entwurmungsmittel bzw. eine Entwurmungstabletten. Auch Katzen die reine Wohnungskatzen sind, sollten entwurmt werden. Den der Besitzer kann über die Schuhe Wurmeier und auch andere Erreger in die Wohnung tragen. Schauen Sie sich bei Durchfall den Kot an, riecht er streng, ist er dünnflüssig oder weich, bewegt sich etwas im Kot? Alles das ist unangenehm aber hilfreich bei der Diagnose für den Tierarzt. Gehen Sie bei Durchfall der länger als drei Tage dauert oder wenn Fieber Apathie Abgeschlagenheit, Erbrechen dazu kommen Bitte sofort zum Tierarzt. Der Tierarzt wird Ihnen dann Kotprobe Behälter mit geben. Sie Können aber auch Hundekot Tüten nehmen und den gesammelten Kot beim Tierarzt abgeben und untersuchen lassen. Der Urin der Katze oder des Katers sollte hellgelb fast durchsichtig sein und wie Brühe riechen, das bekommt man aber meistens nicht mit, weil der Urin in der Toilette verklumpt. Die Menge des Urins liegt bei 0,04 ml bis 0,2 Liter am Tag. Je nach Diagnose wird der Tierarzt dann entsprechende Maßnahmen zur Behandlung ihres Lieblings ergreifen.
5. Das Fell
Das Fell sollte glänzend voll, bei Kurzhaarkatzen anliegend und bei Halb Langhaar bzw. Langhaar Katzen weich fallend, bei sibirischen Katzen häufig mit öligem Deckfell und ohne Knoten sein. Kater haben häufiger in der Pubertät einen sogenannten Fettschwanz, dann ist der Schwanz am Ansatz im Fell wesentlich fettiger als sonst. Das kann man mit Heilerde oder Puder behandeln. Es geht aber auch von alleine wieder weg.
Es sollte sich nichts im Fell (Ungeziefer) bewegen, keine Verklebungen oder Kletten vorhanden sein. Die Katze sollte, wenn möglich wöchentlich gebürstet oder gekämmt werden. Bei Ungeziefer befall ist ein Tierarzt zu konsultieren, der stellt dann die Art des Befalls fest und verschreibt Mittel für die Katze und das Umfeld der Katze. Keinesfalls sollte man Mittel die für Hunde zugelassen sind auch für Katzen verwenden, da Katzen bestimmte Spot-on nicht vertragen (toxisch). Lassen Sie sich einfach gut beraten. Mittel die es im Internet ohne Rezept gibt sind zwar unterstützend aber nicht immer erfolgreich. Umgebungssprays sind ein muss, da sich Ungeziefer nicht nur auf der Katze, sondern 90 % im Umfeld aufhält.
6. Die Schleimhaut
Die Schleimhäute sollten zart rosa sein gut durchblutet, etwas glänzen und es sollte nicht bluten und keinen dunkleren Rand zeigen, es sei den es sind, Pigment Flecken was vorkommt. Die Katze sollte nicht übermäßig aus dem Mund riechen. Eine Ausnahme aber gibt es, wenn nämlich die Katze oder der Kater mit 6-8 Monaten in der Pubertät ihren Zahnwechsel haben. Dann kann die Katze oder der Jungkater aus dem Maul riechen. Die Milchzähne fallen dann aus und das erwachsene Gebiss schiebt sich durch den Kiefer. Das Milchgebiss hat bei dem Katzenbaby/Kitten 26 Zähne. Das Gebiss der erwachsenen Katze oder des Katers hat 30 Zähne. Die Zähne sollten frei von Belägen sein und es sollten keine zusätzlichen Zähne und kein Karies (dunkle Flecken) auf den Zähnen vorhanden sein. Bei Zahnstein zeigt sich ein dunkler gräulicher Belag am oberen Zahnrand. Das kommt häufiger bei älteren, dem bei jungen Katzen vor. Der Tierarzt kann dann unter Narkose den Zahnstein entfernen. Abgebrochene Zähne sollte verfüllt oder aber wenn nicht mehr möglich gezogen werden. Bei Zahnstein oder anderen Probleme mit Schleimhaut oder Zähnen kann es sein das die Kater der Kater das Futter verweigert oder schlechter frisst. Auch einseitiges kauen des Futters ist möglich.
7. Das Verhalten der Sibirischen Katze
Eine gesunde Sibirische Katze versteckt und verkriecht sich nicht, es sei den Sie hat schlechte Erfahrungen mit Menschen gemacht oder Sie kommt in eine neue Umgebung und wurde im Vorwege nicht gut sozialisiert. Eine aus einer Zucht guten stammende Katze oder Kater sind nicht ängstlich stolzieren schon als Baby mit drei Monaten durch die neue Umgebung und wenden sich sehr schnell ihren neuen Menschen zu. Eine kranke sibirische Katze ändert häufig ihr verhalten erst dann, wenn es wirklich ernst ist, da Katzen sehr gute Schauspieler sind und gern ihr Unwohlsein überspielen. Allerdings merkt ein aufmerksamer Besitzer sofort, wenn etwas nicht stimmt.
Bei Schmerzen lassen sich die Katzen ungern berühren. Symptomatiken sind oben beschrieben. Psychische Verhaltensänderungen können ebenfalls auftreten. Eifersucht auf einen neuen Partner ist genauso möglich wie lautes miauen bei Vernachlässigung. Sollten sie Veränderungen im Verhalten feststellen kann immer auch eine Krankheit dahinter stecken. Am besten lassen sie das vom Tierarzt abklären.
Das Gewicht der Sibirischen Katze liegt bei den ausgewachsenen Katzen im Schnitt bei 3,5-5,5 kg. Bei Katern zwischen 6-9 kg. Kitten wiegen bei Geburt um die 80-100 Gramm und nehmen das erste halbe Jahr täglich rasant zu. In den ersten Wochen verdoppeln und verdreifachen Sie ihr Gewicht. Darum sollte bei Katzenbabys wie auch bei den Sibirischen Katzen immer Futter (ohne Kohlehydrate wie Getreide) und frisches Wasser bereit stehen. Bei Unregelmäßigkeiten in der Futteraufnahme oder bei unregelmäßiger Verdauung kontrollieren sie Bitte das Gewicht. Dazu nehmen sie die Katze einfach auf den Arm, wiegen sich mit Katze/Kater und ziehen dann ihr Eigengewicht wieder ab. Eine regelmäßige Kontrolle sagt schon etwas über den Gesundheitszustand ihres Lieblings aus.
8. Notdienst
Außerhalb der Sprechzeiten ihre Tierarztes gibt es den tierärztlichen Notdienst in Hamburg unter folgender Telefonnummer;:
Notfalldienstnumme Tel: 040-43 43 79
Unter dieser telefonnummer ereicheichen Sie den Tierärztlichen Notdienst in der Nacht an Feiertagen und am Wochenende.
Mo – Fr: Von 20.00 Uhr bis 8.00 Uhr des nächsten Tages.
Sa, So, Feiertags: Von 8.00 früh bis 8.00 = 24 Stunden rund um die Uhr.
Für den tierärztlchen Notdienst in ihrer Region, suchen sie Bitte das Internet nach tierärztlchen Notdienst, mit der Angabe des betreffenden Ortes durch.